10.03.2012

Jahresempfang 2012 der Frauen Union: Benachteiligung von Frauen im Erwerbsleben

Zum Jahresempfang 2012 lud die Frauen Union Wuppertal am 10. März 2012 in den Saal des Katholischen Stadthauses. Unter den Gästen waren neben dem Oberbürgermeister der Stadt Wuppertal Peter Jung auch die beiden CDU-Bundestagsabgeordneten Peter Hintze und Jürgen Hardt. Als Ehrengast konnte die Vorsitzende der Frauen Union Nordrhein-Westfalen und stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Ingrid Fischbach gewonnen werden.

Nach Sektempfang und ersten kurzen Gesprächen begrüßte Angela Priggert, Vorsitzende der Frauen Union Wuppertal, ihre Gäste mit warmen Worten und bat sodann Jung ans Rednerpult. Dieser berichtete erst von der kommunalpolitischen Lage der Stadt Wuppertal im Allgemeinen, dann auch vom Haushaltssanierungsplan 2012-2021 im Konkreten. Die Haushaltskonsolidierung habe höchste Priorität, wenn die Stadt Wuppertal weiterhin handlungsfähig bleiben und seinen Bürgern eine Perspektive bieten wolle. Man nehme die Verantwortung, nicht auf Kosten zukünftiger Generationen zu leben, an.

Den Hauptteil des Jahresempfangs 2012 machte eine Rede von Ingrid Fischbach aus. Die Vorsitzende der nordrhein-westfälischen Frauen Union und stellv. Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion berichtete in einem halbstündigen Vortrag aus der Berliner Republik. Im Fokus ihrer Ausführungen standen gesellschaftspolitische Themen. So sprach Fischbach von ehrenamtlichem Engagement im Alter und forderte bezüglich des Themas Organspende, jeder Mensch müsse einmal im Leben mit der Entscheidung konfrontiert werden, ob er im Falle seines Todes Organe spenden wolle oder nicht.

Nur wenige Tage nach dem Internationalem Frauentag war auch die Forderung nach mehr Rentengerechtigkeit für Frauen ein bedeutendes Thema. Fischbach appellierte, sich diesbezüglich einer Unterschriftenaktion der Frauen Union anzuschließen. Schon am 7. März 2012 erklärte die Vorsitzende der Frauen Union Maria Böhmer dazu: "101 Jahre Internationaler Frauentag - und das Ziel der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen und Männern in der Gesellschaft und auf dem Arbeitsmarkt ist noch immer nicht verwirklicht. Die Entgeltlücke von 23 Prozent zwischen den Einkommen von Frauen und Männern setzt sich als Rentenlücke für die Frauen fort. Nicht nur bei der Alterssicherung von Frauen besteht großer Nachholbedarf."

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